Wintersport
Skifahren – Auf den richtigen Versicherungsschutz kommt es an Zusätzlich zu den Versicherungsleistungen sind zahlreiche Mitgliedervorteile, wie zum Beispiel ermäßigte Liftpässe und Reise-Angebote, sowie die regelmäßig erscheinende Mitgliederzeitschrift DSV aktiv Ski- & Sportmagazin (sechs Ausgaben pro Jahr) im Paket mit enthalten. (joh/PD) |
Sportlerehrung Skiverband Schwarzwald
Hinterzarten. Der Wintersport hat im Schwarzwald eine lange Tradition. Weltmeister und Olympiasieger wie Georg Thoma (SC Hinterzarten), Urban Hettich und Georg Hettich (beide SC Schonach), Martin Schmitt (SC Furtwangen) und Sven Hannawald (SC Hinterzarten) haben über Jahrzehnte hinweg gemeinsam Sportgeschichte geschrieben.
SVS-Sportler mit Medaillenflut im WM-Winter
Doch der vergangene WM-Winter hat alles bisher Dagewesene getoppt. Mit Benedikt Doll (SZ Breitnau) stellte der Skiverband Schwarzwald (SVS) erstmals einen Biathlon-Weltmeister, dessen Vereinskollege Fabian Rießle stand als Team-Weltmeister in der Nordischen Kombination auf dem obersten Podest. "Das war für den Verband ein Wintermärchen, wir können auf den erfolgreichsten Winter aller Zeiten zurückblicken", sagte Präsident Stefan Wirbser in Anlehnung an das Fußball-Sommermärchen 2006 bei der Sportlerehrung anlässlich des FIS Sommer Grand Prix in Hinterzarten.
Sportlerehrung des Skiverband bei Sommer Skispringen
In die Erfolgsliste der Saison 2016/17 einreihen konnten sich zudem die Junioren-Weltmeister Janosch Brugger (ST Schluchsee/Skilanglauf), Kathrin Reischmann (SC Gottmadingen/Telemark) und die Vize-Junioren-Weltmeisterin Jana Fischer (SC Löffingen/Snowboard). Wirbser nahm die Auszeichnung mit Vizepräsident Nordisch, Martin Schlegel vor. Sven Hannawald, bislang einziger Vierschanzentournee-Gesamtsieger gratulierte und überreichte gemeinsam die Geschenkgutscheine für die Athleten. "Das mache ich sehr gerne. Da werden Erinnerungen wach an den Beginn meiner Karriere", so der frühere Skiflug-Weltmeister, der jetzt als TV-Experte arbeitet. In Hinterzarten ausgezeichnet wurden:
Ski Alpin: Maren Wiesler (SC Münstertal), Anne Kissling (SV Schauinsland), Yannik Zeller (SC Oberried), Paul Sauter (SC Kandel). Skicross: Daniela Maier (SC Urach), Tobias Baur (SZ Bernau). Telemark: Kathrin Reischmann (SC Gottmadingen).
Biathlon: Benedikt Doll (SZ Breitnau), Nicola Lange (SV Kirchzarten), Roman Rees (SZ Breitnau), Christin Maier (SC Urach), Janina Hettich (SC Schönwald), Robin Wunderle (SC Todtnau), Emilie Behringer (SC Todtmoos), Annika Knoll (SC Friedenweiler-Rudenberg), Lukas Rombach (SC Wehr).
Skilanglauf: Janosch Brugger (WSG Schluchsee), Karen Weiß (SV Kirchzarten), Josua Strübel (SC Seebach), Stefanie Böhler (SC Ibach), Sandra Ringwald (ST Schonach-Rohrhardsberg), Nordische Kombination: Fabian Rießle (SZ Breitnau), Tobias Simon (SZ Breitnau), Philipp Schwer (ST Schonach-Rohrhardsberg), Jonas Maier (SC Waldau), Julian Ketterer (SZ Breitnau), Paul Schlegel (SZ Breitnau), Jonas Jäkle (ST Schonach-Rohrhardsberg), Pirmin Maier (SC Waldau).
Skispringen: Ramona Straub (SC Langenordnach), Andreas Wank, Sebastian Rombach, Justin Nietzel, Yanick Idesheim, Quirin Modricker (alle SC Hinterzarten), Tia Kern (SC Schonach). Snowboard: Paul Berg (SC Konstanz), Jana Fischer (SC Löffingen), Colin Kern (SC Schönwald), Benedikt Bockstaller (SC Hinterzarten), Umito Kirchwehm (DAV Freiburg). (joh - 03.08.2017)
Kathrin Reischmann Telemark Junioren-Weltmeisterin
Rjukan: Goldmedaille für Kathrin Reischmann. Erstes Rennen, erstes Edelmetall für den Deutschen Skiverband (DSV). Die 20-jährige aus Steißlingen, die für den SC Gottmadingen startet gewinnt die Königsdisziplin bei der JWM in Rjukan (NOR).
Im Jahr 2016 gewann Kathrin Reischmann beim Sieg ihrer Teamkollegin Johanna Holzmann die Bronzemedaille. Aber diese Saison ist für die Medizinstudentin noch nicht wie erwartet gelaufen. So ging sie zwar als Mitfavoritin an den Start, aber sowohl die Norwegerinnen als auch die Französinnen zählten zu ihre größten Konkurrentinnen.
Mit Startnummer eins fährt Reischmann ein beherztes Rennen und muss im Ziel warten, was die eigene Laufzeit wirklich wert ist. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass heute keine andere Fahrerin schneller ist. Überglücklich holt sich Kathrin Reischmann ihre erste Goldmedaille bei einer Juniorenmeisterschaft. Und das auch noch im Classic, der Königsdisziplin der Telemarker.
Für die weiteren Junioren des DSV reicht es am Mittwoch nicht zum Sprung auf das Podest. Moritz Hamberger sammelt zu viele Strafsekunden, trotz eines sehr überzeugenden Laufes. Auch Julian Seubert kann heute nicht seine gute Form der letzten Wochen abrufen. Es stehen noch drei weitere Wettbewerbe aus, so dass morgen schon wieder um Gold, Silber und Bronze gefahren wird.
Ergebnisse
Damen:
1. Platz Kathrin Reischmann (SC Gottmadingen)
8. Platz Nina Steinhauer (SAV Stuttgart)
Herren:
10. Platz Julian Seubert (Schneelaufverein Ravensburg)
15. Platz Moritz Hamberger (Skizunft Laupheim)
16. Platz Maximilian Uber (Vfl Pfullingen)
20. Platz Robin Kraft (SC Rothenberg)
Nächste Rennen:
02.03.2017 Sprint JWM (Rjukan) - (joh - 01.03.2017)
Lahti: Am Donnerstag, 23. Februar beginnt in Lahti/Finnland die Nordische Ski-Weltmeisterschaft. Bis zum 5. März 2017 duellieren 700 Athleten aus 60 Nationen in 21 Entscheidungen um Gold, Silber und Bronze. Nach der äußerst erfolgreichen Biathlon-WM in Hochfilzen hofft der Deutsche Skiverband (DSV) auch beim Saisonhöhepunkt in Skandinavien auf eine ähnliche Anzahl von Medaillen wie in Österreich.
Die Sportführung des DSV nominierte mit den Skilangläuferinnen Stefanie Böhler (SC Ibach), Sandra Ringwald (ST Schonach-Rohrhardsberg), dem Nordischen Kombinierer Fabian Rießle (SZ Breitnau) und der Skispringerin Ramona Straub (SC Langenordnach) auch vier Athleten des Skiverbandes Schwarzwald (SVS).
"Ich denke, wir können durchaus selbstbewusst zur WM nach Finnland fahren. Die Mannschaften haben in den zurückliegenden Weltcup-Wochen großteils herausragende Leistungen gezeigt. Wenn es unseren Leistungsträgern gelingt, dieses Potential auch bei den Titelkämpfen auszuschöpfen, dann braucht uns vor den kommenden zwei Wochen ganz sicher nicht bange sein", gibt sich DSV-Sportdirektorin Karin Orgeldinger mit Blickrichtung Medaillen zuversichtlich.
ARD und ZDF sowie der Spartensender Eurosport übertragen die Winterspiele von Lahti jeweils live. Weitere ausführliche Informationen zu den FIS World Championships gibt es hier: (joh - 21.02.2017)
Feldberg: Grünes Licht für Weltup-Premiere mit FIS Snowboard-Cross
Vom 22. Januar bis 24. Januar 2016 treten auf dem Feldberg erstmals die besten Snowboard-Cross-Athleten der Welt gegeneinander an. Heute Nachmittag haben die FIS-Delegierten Alberto Schiavon und Anders Forsell gemeinsam mit den Ausrichtern der Wettbewerbe, der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und dem Liftverbund Feldberg, den Abschnitt für die geplante Rennstrecke am Seebuck besichtigt und grünes Licht für die Weltcup-Veranstaltung erteilt.
Aufatmen am späten Montagnachmittag im Hochschwarzwald: Der erste FIS Snowboard-Cross World Cup auf dem Feldberg kann wie geplant am Wochenende 23./24. Januar 2016 auf dem Feldberg ausgetragen werden. Laut Alberto Schiavon ist durch den Schneefall in den vergangenen Tagen und durch die günstige Wettervorhersage mit viel Schnee und Kälte die Ausrichtung der Wettbewerbe gesichert. Die Schneedecke auf dem Feldberg beträgt derzeit zwischen 30 und 45 cm.
Die Weltcup-Rennen werden auf einer verkürzten Strecke, die für das Publikum optimal einsehbar ist, durchgeführt. Ausrichter des FIS Snowboard-Cross World Cups sind die Hochschwarzwald Tourismus GmbH und der Liftverbund Feldberg, unter der Leitung des Veranstalters Snowboard Germany. Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH und Bürgermeister Stefan Wirbser freuen sich auf die anstehende Premiere und bewerten diese Weltklasse-Veranstaltung als weiteres Highlight im Jubiläumswinter sowie als Aushängeschild für den Feldberg als Snowboard-Destination.
Auf dem Feldberg stehen für die Elite der Frauen und Männer jeweils zwei Weltcup-Rennen auf dem Programm. Die FIS-Rennserie im Snowboard-Cross gastiert nach den beiden Events 2003 und 2004 in Berchtesgaden erst zum dritten Mal in Deutschland.
Bei der olympischen Disziplin gehen auf dem Höchsten vier Athleten gleichzeitig auf die Strecke. Bei den packenden Kopf-an-Kopf-Rennen sorgen Sprünge, Steilkurven und weitere Hindernissen für spektakuläre Szenen. (pd/joh - 11.01.2016)