Ältere Nachrichten
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Alt-Kanzler Helmut Kohl ist tot |
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Oggersheim. Deutschland und die Welt trauern um einen großen Politiker der Nachkriegsgeschichte. Im Kreise seiner Familie ist Dr. Helmut Kohl am Freitagvormittag friedlich eingeschlafen. Der frühere Bundeskandler wurde 87 Jahre alt. Helmut Kohl gilt als Kanzler der Deutschen Einheit. "Mich erfüllt diese Nachricht mit großer Trauer. Helmut Kohl war ein großer Deutscher und ein großer Europäer", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Tod des großartigen Politikers. Die Kanzlerin wurde von der Nachricht bei einem Rom-Besuch überrascht.
Höhepunkt seiner politischen Laufbahn sicherlich die Wiedervereinigung Deutschlands. In seineÄra fiel die historische Grenzöffnung am 9. November 1989. Helmut Kohl gilt als Baumeister der deutschen Einheit, er sorgte aber auch für negative Schlagzeilen, als er in die Spendenaffäre verstrickt war. (joh - 16.06.2017) |
Dringend Tatverdächtiger im Mordfall Carolin G. festgenommen |
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Endingen. Am Freitagnachmittag klickten nach monatelanger akribischer Ermittlungsarbeit die Handschellen. Unter dem dringenden Tatverdacht eine 27-jährige Joggerin am 6. November 2016 in Endingen getötet zu haben, wurde am Freitagnach-mittag, 2. Juni 2017, ein 40jähriger rumänischer Staatsangehöriger festgenommen und am Samstag (3. Juni) dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. "Heute ist ein guter Tag für uns", sagte Dieter Inhofer, Leitender Oberstaatsanwalt am Samstag anlässlich einer Pressekonferenz in Endingen. Vertreter von Printmedien und TV-Anstalten aus ganz Deutschland hatten sich in der Stadthalle der Kaiserstuhlgemeinde eingefunden. Während die Pressekonferenz von der Polizeidirektion Freiburg auch erstmals live per Internetstream in die Welt hinaus gestragen wurde, fanden sich auch mehrere Dutzend Endinger Bürger in der Gemeindehalle ein um die Pressekonferenz direkt mitzuverfolgen. |
Dieter Inhofer: "Heute ist ein guter Tag für uns"
Der Mann steht auch im dringenden Verdacht, am 12. Januar 2014 in Kufstein/Tirol eine 20-jährige Studentin getötet zu haben. Wie bereits berichtet, waren die Ermittler der Soko "Erle" und deren österreichische Kollegen des Landeskriminalamtes Tirol seit Mitte Januar 2017 aufgrund übereinstimmender Spurensituation davon ausgegangen, dass die beiden Gewaltverbrechen von ein und demselben Täter begangen wurden.
Von verschiedenen Tathypothesen ausgehend, war die Überlegung, dass es sich bei dem unbekannten Täter um einen Lkw-Fahrer handeln könnte, eine priorisierte Variante. Bei dem bei der Tat im österreichischen Kufstein benutzten Tatwerkzeug handelt es sich um ein spezielles Eisenrohr, das zu hydraulischen Hebetätigkeiten bei Lkw's Verwendung findet. Schließlich brachte auch die Auswertung der der österreichischen Mautdaten die ermittelnden Beamten weiter auf die Spur des Tatverdächtigen.
Walter Pupp (Leiter Landeskriminalamt Tirol) bei der PK in Endingen
Dei Ermittler fanden heraus, dass dieses Werkzeug einem bestimmten Lkw-Fabrikat zuzuordnen ist, wodurch sich der Kreis der in Frage kommenden Fahrzeuge auch dadurch eingrenzen ließ, dass man auf österreichische Mautdaten zugreifen konnte. Dies führte letztlich dazu, dass auf Speditionsfirmen konkret zugegangen und mögliche Verbindungen von Fahrtrouten abgeklärt werden konnten. Dabei wurde festgestellt, dass im tatrelevanten Zeitraum solche Fahrten auch nach Kufstein führten. Bei dem nun Festgenommen handelt es sich um einen Fahrer, der im Januar 2014 eine derartige Route gefahren war. Bei der weiteren Überprüfung gelang der Nachweis, dass das Handy dieses Fahrers zur tatrelevanten Zeit im November 2016 in einer Funkzelle in Endingen eingeloggt war.
Inzwischen wurden die sowohl in Österreich als auch in Deutschland an den beiden Tatorten gesicherten Spuren, die zu einem direkten Vergleich mit einer bestimmten Person geeignet sind, mit der DNA des 40-jährigen Tatverdächtigen abgeglichen. Die Spuren zu beiden Fällen stimmen überein.
Zudem gibt es weitere übereinstimmende Merkmale, welche den dringenden Tatverdacht gegen den 40-jährigen Mann erhärten.
Die Tätigkeit der Ermittler, in Deutschland und in Österreich, geht dennoch weiter, da vor Abschluss aller Ermittlungen sämtliche angefallenen Spuren und Hinweise restlos abgearbeitet werden. Erleichtert zeigte sich am Ende der PK Endingens Bürgermeister Hans-Joachim Schwarz: „Uns ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Aber unter diesem Stein bleibt eine Wunde sichtbar, die wir weiter mit uns herumtragen werden.“
Um die weiteren Ermittlungen nicht zu erschweren, wurden Fragen der Medienvertreter nach dem Familienstand mit persönlichem Umfeld sowie dem Arbeitengeber nicht beantwortet. (joh - 03.06.2017)
Rentenerhöhung zum 1. Juli 2017
Berlin. Gute Nachrichten für die Rentner in Deutschland. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat am 22.03.2017 die Rentenanpassungswerte zum 1. Juli 2017 bekannt gegeben. So steigen die Renten in den alten Bundesländern um 1,90 Prozent. In den neuen Bundeslängern dürfen sich die Pensionäre sogar über einen Rentenzuwachs von 3,59 Prozent freuen. Die Rentenanpassung ist an die Lohnentwicklung gekoppelt. Durch die stärkere Lohnsteigerung in den neuen Ländern ergibt sich eine höhere Anpassung bei den Renten im Osten Deutschlands. (joh - 12.04.2017)
Sommerzeit 2017: Am Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt |
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Freiburg. Am letzten März-Wochenende ist es wieder soweit: In Deutschland und auch andernorts gilt ab dem 26. März 2017 wieder die Sommerzeit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt - den Menschen fehlt damit am Morgen eine Stunde Schlaf. Dafür bleibt es abends um eine Stunde länger hell. Die Mitteleuropäische Sommerzeit endet am 29. Oktober 2017.
Einst wegen der Energiekrise eingeführt, gilt die Umstellung auf die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) bei Experten als umstritten. Immer wieder, wie hier in einem Artikel des Münchner Merkur, wird auf die möglichen damit verbundenen gesundheitlichen Probleme verwiesen. (joh - 23.03.2017) |
Mordfall Maria L. - Polizei nimmt 17-jährigen Afghanen nach DNA-Analyse in U-Haft
Freiburg. Aufatmen im Breisgau bei der Bevölkerung und der Polizei. Am Freitag, 2. Dezember 2016 konnte die Polizei im Stadtteil Littenweiler ein 17-jährigen Minderjährigen festnehmen. Dem Afghanen wird zur Last gelegt die Studentin Maria L. vergewaltigt und anschließend umgebracht zu haben. Die 19-jährige Studentin wurde tags darauf am frühen Morgen von einer Joggerin in unmittelbarer Nähe des Schwarzwaldstadions tot in der Dreisam aufgefunden worden.
Der Zugriff erfolgte um die Mittagszeit um 12.30 Uhr. Nach seiner Festnahme und Überprüfung seiner persönlichen DNA-Daten und einem Abgleich der Spuren beim Opfer wurde der dringend Tatverdächtige in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft in U-Haft genommen. Dies gab die Polizei am Samstag, 3. Dezember bei einer Pressekonferenz in Freiburg bekannt.
Das Medieninteresse in Freiburg war sehr groß. Der Nachrichtensender N-TV hatte die Pressekonferenz live im Programm. Die Badische Zeitung berichtete in einem Live-Ticker von der PK. Weitere Details will die Polizei zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Bis zum Samstagnachmittag hüllte sich der junge Afghane in Schweigen. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Freiburg war der 17-jährige im Jahr 2015 illegal nach Deutschland eingereist.
Mit Erleichterung hat die Stadt Freiburg die Nachricht aufgenommen, dass die Polizei im Mordfall der Studentin an der Dreisam einen Tatverdächtigen festgenommen hat. Oberbürgermeister Dieter Salomon erklärte: „Er ist ein großer Fahndungserfolg der Polizei, dass sie diesen grausamen und schrecklichen Mord so schnell aufklären konnte.“ Er bedankte sich ausdrücklich bei der Polizei, die damit ein großes Zeichen des Vertrauens in ihre Arbeit gesetzt habe. „Dieser Fahndungserfolg ist wichtig für den weiteren Umgang mit solchen Ereignissen und für das Sicherheitsgefühl in der Stadt.“ Seine Gedanken, so Salomon, seien bei der Familie der Studentin sowie ihren Freunden und Kommilitonen. Er mahnte aber auch, mit dem Ergebnis der Fahndung jetzt besonnen umzugehen und die Herkunft des Täters nicht für Pauschalurteile heranzuziehen, sondern den Einzelfall zu betrachten. (PD/joh - 03.12.2016)
Sven Hannawald neuer Skisprung-Experte beim TV-Sender Eurosport |
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Sven Hannawald und Martin Schmitt: Premiere als Expertenteam im TV Neuer Skisprung-Kommentator wird Matthias Bielek. Der 34-jährige Sportreporter stößt neu zum Eurosport-Team und bildet mit Sven Hannawald das Skisprung-Duo am Kommentatoren-Platz. Ihr Debüt feiern Hannawald/Bielek beim Winterauftakt der Skispringer im finnischen Ruka, wenn Severin Freund und Co. mit zwei Springen von der Großschanze am 25. und 26. November in die neue Saison starten. |
Eurosport-Team für PyeongChang 2018 nimmt Gestalt an: Sven Hannawald wird neuer Skisprung-Experte, Martin Schmitt analysiert weiterhin die Top-Events
* Matthias Bielek wird neuer Skisprung-Kommentator bei Eurosport
* Sven Hannawald und Martin Schmitt wieder gemeinsam im TV: Beide Skisprungidole analysieren exklusiv bei Eurosport die Top-Events
* Susanne Aigner-Drews: „Hannawald verkörpert die Eurosport DNA perfekt und wird unsere Berichterstattung immens bereichern.“
Das Eurosport-Team für die Olympischen Winterspiele in PyeongChang 2018 nimmt Gestalt an: Skisprung-Idol Sven Hannawald schließt sich Eurosport als neuer Experte an. Der Olympiasieger von Salt Lake City 2002 wird bereits in dieser Wintersaison 2016/17 die Skisprung-Übertragungen als Experte und Co-Kommentator begleiten und auch bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang 2018 exklusiv für Eurosport die Wettbewerbe im TV analysieren.
Sven Hannawald erklärt: „Ich freue mich am meisten darauf, dass ich seit Jahren wieder live vor Ort sein darf. Als ehemaliger Athlet ist es zwar auch schön, das Wettkampfgeschehen nur als Zuschauer zu erleben, aber als Eurosport-Experte kann ich mein Wissen und meine Erfahrung voll einbringen und schwierige Situationen für die Zuschauer besser erklären.“
„Es macht mich sehr stolz, dass ich jetzt Teil des neuen Zeitalters bei Eurosport sein kann. Der Sender steht für die ausführlichste Wintersport-Berichterstattung in Europa, und ich freue mich sehr, Eurosport und die Zuschauer auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen in PyeongChang 2018 begleiten zu dürfen.“
Peter Hutton, Eurosport CEO: „Ein wesentlicher Bestandteil der Transformation von Eurosport ist es, dem Sender mehr Persönlichkeit sowie eine höhere lokale Relevanz zu geben und den Fans in Deutschland die Inhalte auch mit einer deutschen Perspektive zu präsentieren, gerade in Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang. Wir bringen noch mehr nationale Identifikationsfiguren auf den Sender und sind sehr stolz, dass wir mit Sven Hannawald einen deutschen Top-Experten in der Eurosport Familie begrüßen können, der die prominente, internationale Riege der Eurosport-Winterstars wie Tina Maze, Michael Greis und Adam Malysz nahtlos erweitert. Sven wird mit seinem einzigartigen Erfahrungsschatz unsere Wintersport-Übertragungen sowie unsere Olympia-Berichterstattung immens aufwerten.“
Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin Discovery Networks Deutschland: „Es ehrt uns sehr, dass wir mit Sven Hannawald einen der populärsten deutschen Wintersport-Athleten für Eurosport gewinnen konnten. Hannawald verkörpert die Eurosport DNA perfekt und wird mit seiner Persönlichkeit, seinem Fachwissen und natürlich auch dank seiner großen Bekanntheit unsere Berichterstattung erheblich bereichern. Mit Sven Hannawald und Martin Schmitt haben wir nun exklusiv bei Eurosport die beiden deutschen Idole der Sportart wieder im TV vereint.“
Sommerzeit endet am 30. Oktober 2016 |
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In der Nacht von Samstag auf Sonntag endet in Deutschland und weiten Teilen Europas die Sommerzeit (MESZ). Um 3 Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Es gilt die Winterzeit oder auch Normalzeit (Mitteleuropäische Zeit /MEZ). Am letzten Märzwochenende, in der Nacht zum 26. März 2017 werden die Uhren dann wieder Sommerzeit vorgestellt.
Sinn und Nutzen der Sommerzeit sind umstritten. Die Genießer lauer Sommerabend freuen sich darüber, dass es im Hochsommer bis 22 Uhr hell ist. Grillfeste und Gartenarbeit sind bis spät in den Abend hinein im Tageslicht möglich. Kritiker erinnern daran, dass die propangierte Energieeinsparung bei weitem nicht so groß ist, wie ursprünglich angenommen. |
In einer Sonderausstellung im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen im Schwarzwald wurde das Thema unter dem Titel "100 Jahre Sommerzeit" aufgegriffen. Eine Thematik, welche die Menschen interessiert und bewegt. Erstmals wurde die Sommerzeit im Jahr 1916 eingegeführt - bei der Energiekrise im Jahr 1980 folgte die Wiedereinführung.
Wer das Uhrenmuseum und die Ausstellung in Furtwangen besucht, kann sich zwischen zwei Zugängen entscheiden, die gegensätzlich betitelt sind: "Prima Sache" oder "Völliger Unsinn". Interessant: Drei Viertel der Leute sympathisieren beim Thema Sommerzeit mit letzterem, "völliger Unsinn". Mediziner werfen gesundheitliche Aspekte in den Ring, machen die zweimalige Zeitumstellung pro Jahr für vermehrt auftretende Schlafstörungen bei Patienten verantwortlich. Einige Bundestagsabgeordnete pledieren für die Abschaffung der Sommerzeit. Mindestens bis zum Jahr 2020 ist die Sommerzeit jedoch festgeschrieben. Weitere interessante Informationen zur Sommerzeit gibt es auf der Webseite von Wikpedia in der Wiki Sommerzeit. (joh - 26.10.2016)