Beschluss des Verwaltungsgerichts Freiburg: Eilantrag des Versammlungsleiters wurde stattgegeben
Freiburg. Der Beschluss des Verwaltungsgerichts Freiburg zur morgigen Großdemonstration gegen die Corona-Regeln liegt jetzt der Stadtverwaltung vor. Dem Eilantrag des Versammlungsleiters wurde stattgegeben. Darüber informierte am späten Freitagabend die Stadt Freiburg. Die von der Stadt Freiburg vorgegebene Aufzugsstrecke und Verlegung der Versammlung in den Stühlinger hat damit keinen Bestand. Erwartet werden wieder rund 4.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Oberbürgermeister Martin Horn: „Mir lag viel an einer einvernehmlichen Lösung und ich bedauere, dass erneut eine starke Belastung für die Innenstadt und den Verkehr zu erwarten
ist. Vor allem der Einzelhandel, die Gastronomie und Hotellerie sowie die Anwohnerinnen und Anwohner sind besonders davon
betroffen.“ „Ich hätte mir gemeinsam mit den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern, den Einzelhändlern, der Gastronomie und Hotellerie gewünscht, dass sich das Verwaltungsgericht unserer Argumentation anschließen würde. Gemeinsam mit der Polizei werden wir alternative Aufzugsstrecken prüfen und in die Gespräche einbringen“, so Ordnungsdezernent Stefan Breiter.
Die Versammlung wird damit wie angemeldet morgen am "Platz der Alten Synagoge" beginnen und enden. Der Streckenverlauf ist folgender: Platz der alten Synagoge - Rotteckring - Erbprinzenstraße - Wilhelmstraße - Bismarckallee - Eisenbahnstraße - Roteckring - Friedrichstraße - Europaplatz - Leopoldring - Schloßbergring - Greifeneggring - Wallstraße - Holzmarkt - Rempartstraße - Rotteckring - Platz der alten Synagoge. Der Stadtbahn- und Straßenverkehr in Richtung Europapark-Stadion - dort wird ab 15.30 Uhr das Bundesligaspiel SC Freiburg - FSV Mainz 05 ausgetragen, wird nicht beeinträchtigt. Die Freiburger Innenstadt und die Kliniken werden ebenfalls erreichbar sein. (joh)