Historischer Erfolg für die deutschen Skeletonfahrer - Gold und Silber in Peking für Christopher Grotheer und Axel Jungk
Peking. Ein Olympia-Traum ist in Erfüllung gegangen. Zwei deutsche Flaggen wehten nach dem 4. Lauf bei der Siegerehrung im Zielbereich der Goldrinne von Yanqing in Peking. Es waren die ersten Olympischen Medaillen für Deutschland nach der Wiederaufnahme des Skeletonsports in den Olympischen Wettkampfkalender vor 20 Jahren bei den Herren. Christopher Grotheer jubelt über die Goldmedaille. Axel Jungk bescherte der deutschen Olympiamannschaft mit Silber gleich die zweite Medaillie an diesem historischen Freitag in Peking. Die Bronzemedaille ging an den Chinesen Wen Wengang. Christian Gassner wird Achter.
"Ich bin sprachlos, die Jungs haben hart gekämpft dafür", bilanzierte Stützpunkttrainer Christian Baude nach dem umjubelten Triumph. Und auch in der Heimat der deutschen Skeletonpiloten wurde kräftig gejubelt und gefeiert. "Es ist für alle eine ganz tolle Geschichte, frohlockte der Bruder des Olympiasiegers, Felix Jungk bei einer Schalte der ARD-Sportschau nach Thüringen. Der Silbermedaillengewinner selbst musste sich erst ein paar Freudentränen aus den Augen wischen. "Ich freue mich natürlich auch auf die Rückkehr zu meiner Familie nach Deutschland". Ich habe jahrelang davon geträumt, ich bin geradezu unglaublich stolz auf mich", frohlockte Olympiasieger Grotheer über das bestmögliche Edelmetall. Der aktuelle Medaillenspiegel von Peking 2022. (joh)
Bild zur Meldung: Deutsche Flagge nach Doppelsieg der Skeleton-Piloten bei Olympia in Peking