Keine Fans in der DEL bei den Heimspielen in Schwenningen, Mannheim und Bietigheim
Villingen-Schwenningen. Die Profi-Eishockey-Clubs der DEL aus Baden-Württemberg, die Schwenningen Wild Wings, Mannheim Adler und Bietigheim Steelers zeigen Geschlossenheit. Mit Bezug auf die bundesweit am vergangenen Donnerstag verabschiedete neue Coronaschutzverordnung und deren Verschärfung auf Landesebene haben die drei DEL-Clubs in Baden-Württemberg gemeinsam entschieden, von der Möglichkeit, 750 Zuschauer bei Sport- und Großveranstaltungen zuzulassen, keinen Gebrauch zu machen.
"Wir haben Verständnis dafür, dass das Pandemiegeschehen hoch dynamisch und kaum vorhersehbar abläuft und in diesem Zusammenhang auch kaum verbindliche Aussagen getroffen werden können. Doch die ohne Berücksichtigung der Hallengröße starre Obergrenze, die aus dem jüngsten Länderbeschluss hervorgeht, ist in der praktischen Anwendung nicht darstellbar", heißt es in einer gemeinsmen Presseerklärung vom Mittwoch. Diese Zahl ist mit dem Blick auf die Wirtschaftlichkeit unserer Arenen und Clubs nicht hilfreich und kommt einem Zuschauerverbot gleich. Darüber hinaus und vor dem Hintergrund einer nicht zu garantierenden fairen und praktikablen Umsetzung der neuen Maßnahmen in Baden-Württemberg haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, unsere Heimspiele trotz der Erlaubnis von 750 Zuschauern ohne Publikum auszutragen. Somit werden alle DEL-Partien in Bietigheim, Schwenningen und Mannheim bis auf Weiteres vor leeren Rängen stattfinden. (joh)
Bild zur Meldung: Ein solches Bild wird es in der nächsten Zeit nicht geben vor den Eishockey-Stadien in Baden-Württemberg - Foto: Joachim Hahne / johapress